Freitag, 24. Juni 2011

Poeme von Ron Hard auf Italienisch


















Bad Dürkheim (buch-welt) – "Danke Dir im Namen aller Sizilianer dieser Welt!" So lautete eine der begeisterten Zuschriften, die der deutsche Lyriker Ronald („Ron“) Hard erhielt, nachdem er kürzlich sein Poem „Dieses Sizilien“ http://t.co/A71bEez im Internet veröffentlicht hatte. Diese und andere anerkennende Worte für den in Bad Dürkheim an der Weinstraße in der Pfalz lebenden Autor stammten von Sizilianern, die in Deutschland lebten oder leben.

Besonders erfreulich waren die Zeilen, die der seit 37 Jahren in München wohnende Guiseppe Tistera an „Ron“ Hard schrieb. Er dankte ihm nicht nur – wie eingangs erwähnt - im Namen aller Sizilianer, sondern bot ihm auch an, einige seiner Poeme ins Italienische zu übersetzen. Tistera wollte die übersetzten Poeme im Rahmen einer Literaturgruppe des Italienischen Kulturinstitutes in München vortragen.

„Ron“ Hard stimmte diesem freundlichen Vorschlag mit einem guten Gefühl zu, da Giuseppe Tistera aus Caltanisetta auf Sizilien selbst schriftstellerisch tätig ist. „Ron“ geht davon aus, dass er die richtigen Worte in der Übersetzung findet, mit denen die Wirkung der Poeme auch im Italienischen rüberkommt.

Natürlich spricht „Ron Hard“ mit seinen literarischen Werken auch viele deutsche Leser und Leserinnen an. Das beweisen zustimmende Kommentare auf der Webseite „Poet’s desk“ sowie beim Kurznachrichtendienst „Twitter“, wo „Ron“ Hard unter der Adresse http://twitter.com/Ron_Hard residiert und immer mehr Fans gewinnt.

Im Juli 2010 hat „Ron“ Hard auf der Webseite „Poet’s desk“ seinen ersten packenden Text „Hurenhaus“ veröffentlicht, dem viele weitere Poeme folgten. „Selbst wer nur wenig Ahnung von Poesie hat, merkt schnell, dass dieser Autor viel erlebt und viel Bemerkenswertes zu sagen hat. Und zwar manchmal schockierend unverblümt“, heißt es in der „Internet-Zeitung“ und auf anderen Blogs.

Kurzgeschichten aus der flotten Feder von „Ron“ Hard sind unter http://oldmannotes.wordpress.com zu entdecken. Ein ehrliches und aufschlussreiches Interview mit ihm gibt es bei http://me-magazine.info/2011/03/21/notes-of-the-old-man-behind-the-window

Tief beeindruckt ist „Ron“ Hard vor allem von den Autoren David Foster Wallace und Bukowski. Der späte Bukowski in den Jahren vor seinem Tod ist derjenige, der ihm am meisten sagt, der ihn versteht und der es zulässt, dass er ihn versteht. Nach seiner Ansicht können das die meisten deutschsprachigen Autoren - mit Ausnahme von Jörg Fauser, Carl Weissner und Franz Dobler - nicht in der offenen, ehrlichen Form. „Sie leben in ihren literarischen Elfenbeintürmen, lassen sich bewundern, beweihräuchern sich selbst“, sagt „Ron“ Hard.

Ein Zitat aus den Tagebüchern von Bukowski ist „Ron“ Hard besonders gegenwärtig. Es lautet: „Schreiben sollte in erster Linie deinen Arsch retten. Wenn es das tut, wird es von selbst zu einer saftigen, unterhaltsamen Geschichte.“

„Ron“ Hard ist 62 Jahre alt, seit 38 Jahren verheiratet und hat drei Kinder im Erwachsenenalter. Die meiste Zeit seines Lebens war er selbständig. Nach der Pleite im Jahre 2008 stürzte er wirtschaftlich ab und bezog Hartz IV. Heute ist er freiberuflich als Autor und Dozent tätig und berät darüber Existenzgründer, die damit ihre Arbeitslosigkeit beenden.