Samstag, 10. August 2019

Taschenbuch über den Dinosaurier Procompsognathus


Pfaffenhofen (buch-welt) – Ein Sensationsfund glückte im Frühjahr 1909 in einem Steinbruch am Nordhang des Strombergs bei Pfaffenhofen in Württemberg. Auf drei Gesteinsblöcken prangten zwei Köpfe, eine Hand und andere Skelettreste von Tieren aus der Obertriaszeit vor mehr als 215 Millionen Jahren. 1913 schrieb der Stuttgarter Paläontologe Eberhard Fraas diese Knochen einem schätzungsweise 75 Zentimeter langen Raubdinosaurier zu, den er Procompsognathus triassicus nannte. Zu deutsch heißt dies „Der aus der Triaszeit stammende Vorläufer von Compsognathus“. Der ungefähr 70 Zentimeter lange Zwergdinosaurier Compsognathus lebte in der Oberjurazeit vor rund 150 Millionen Jahren. Doch Fraas irrte sich: 1992 wiesen die Paläontologen Paul C. Sereno (Chicago) und Rupert Wild (Stuttgart) nach, dass Procompsognathus, wie man ihn bis dahin ansah, ein Fabelwesen ist, das aus Teilen mehrerer Tiere zusammengesetzt wurde. Die Schädel und die Vorderarme stammen von einem Laufkrokodil und nur der Bereich des hinteren Körpers von einem Dinosaurier. Geschildert wird diese kuriose Geschichte in dem Taschenbuch  „Procompsognathus“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst und des Paläontologen Raymund Windolf (1953– 2010).

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