Dienstag, 22. Mai 2007

Tim und Struppi gewannen weltweit Freunde



Brüssel / Wiesbaden (buch-welt) – Fans in aller Welt lieben die Comic-Helden „Tintin“ und „Mílou“ – in Deutschland besser bekannt als „Tim und Struppi“. Ihr „geistiger Vater“, der Belgier Georges Prospeer Rémi (1907-1983) mit dem Künstlernamen „Hergé“ wurde vor 100 Jahren am 22. Mai 1907 geboren.

Die Bildergeschichten über den rasenden Reporter „Tim“ und seinen Foxterrier „Struppi“ sind seit über 70 Jahren ein Welterfolg: Sie wurden in rund 60 Sprachen übersetzt und mehr als 200 Millionen Mal verkauft.

Der rundgesichtige „Tim“ mit blonder Haartolle heißt in Holland „Kuifje“, in Griechenland „Ten-Ten“, im Iran „Tainetaine“ und in Japan „Tan-Tan“, sein treuer Hund in Holland „Bobbie“, in England „Snowy“, in Dänemark „Terry“ und in Island „Tobbi“.

Der Künstlername „Hergé“ beruht auf der französischen Aussprache der umgedrehten Anfangsbuchstaben „RG“ von Georges Rémi. „Hergé“ ersann in 23 „Tintin“-Alben insgesamt 325 Personen, die alle einen Namen bekamen.

Neuerdings zeigt auch Hollywood für „Tim und Struppi“ starkes Interesse. Die Regisseure Steven Spielberg und Peter Jackson planen eine Serie von „Tintin“-Filmen. Der erste soll bis 2010 anlaufen. Fanny Rodwell, die Witwe von „Hergé“. Besteht darauf, dass „Tim“ auch auf der Kino-Leinwand unverheiratet und ohne Affären bleibt.