Dienstag, 15. April 2008

Die Philosophen














Die Philosophen
22,90 Euro
incl. 7 % UST
Art.Nr.: 978-3-933722-15-7
Lieferzeit: 3-4 Tage
Autor: Jürgen Große
Hardcover gebunden, 224 Seiten
Format: 13 x 17.5cm

Jürgen Große hält den Philosophen schonungslos den Spiegel vor. Mit Bosheit und Humor charakterisiert er sie – die Beweislastigen, die Denkerdarsteller, die Verantwortungsfrohen, die Ernstgehaltenen; er porträtiert den Weltaufschließer und die Betonungsreiche, den Zweifelstüchtigen und den Übernietzsche.

Ein Lesevergnügen für alle, denen die Gedankenmacher schon immer suspekt waren.

Pressespiegel

Mannheimer Morgen
4. April 2007

Philosophen sind ein seltsames Volk. Klug, wie sie sind, zweifeln sie an allem und also auch an der Nützlichkeit ihrer eigenen Existenz. Um so intensiver müssen sie darum bemüht sein, Haltung zu bewahren. Und so haben sich im Laufe der Philosophiegeschichte typische Philosophen-Charaktere ausgebildet. Ihnen spürt der erste Teil des Buches nach, das der habilitierte Philosoph Jürgen Große unter dem lakonischen Titel „Die Philosophen” vorgelegt hat.
Schon die Lektüre der Kapitelüberschriften ist ein intellektuelles Vergnügen. Das Spektrum der Philosophen-Charaktere reicht nämlich von den „Beweislastigen” über die „Denkerdarsteller” und die Unglücksverräter” bis zu den „Angstbereiten”. Folgt unter der Rubrik „Porträts” ein zweiter Teil, in dem es persönlich wird beziehungsweise würde, wenn der Autor Ross und Reiter nennen würde. Hier werden nicht Grund-Gesten des Philosophierens, sondern einzelne Köpfe mitsamt der Texte vorgeführt, die Ihnen entsprungen sind. Philosophische Profis werden schnell erkennen können, wer mit dem „Ermächtigungsfloh”, dem „Metaphysikgestatter” oder dem „Sekundärentzückten” gemeint ist. Große ist zu gescheit, um in diesem Teil der Entfaltung von Aversionen und Ressentiments Raum zu lassen.
Er ficht mit dem Florett, was bekanntlich nicht ausschließt, dass man ins Herz treffen kann. Darüber, ob der böse Blick, den Großes liebenswerte Streitschrift auf die gegenwärtige Philosophie-Szene wirft, in allen Fällen hellsichtig ist, wird man munter streiten können. Fest steht hingegen, dass hier ein freier und stilsicherer Geist die Kunst des Charakterisierens und Porträtierens beherrrscht.

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