Freitag, 19. November 2010

Das EICHENBUND-Buch

Leipzig (buch-welt) - "Vielleicht müsste es andere Schulen geben ..." - Der Gedanke zweier Klassenkameraden während einer selbstgewährten Freistunde im Wald. Ermattet und gelangweilt vom herkömmlichen Unterricht sehnen sich die beiden nach einem Ort, der allumfassende Entfaltung und Entwicklung ermöglicht, nach einem Refugium für junge Wanderer, die auf der Suche nach Freiheit und Neuland im Geist und in der Welt sind.

Und ihre Sehnsucht wird erfüllt: die beiden Freunde treffen im Wald einen alten bärtigen Mann, der sie auf verschlungenen Wegen zu einem geheimen Platz führt, einer Schule, der EICHENBUND-Schule. Es folgt ein ausgedehnter Aufenthalt in der burgähnlichen Anlage. Alles was die zwei dort sehen, erleben und erklärt bekommen, halten sie in Wort und Bild fest, um es hernach überliefern zu können.

Es gab diese beiden Schüler tatsächlich, Anfang der 1980-er Jahre. Sitzengeblieben, vom Lehrplan gleichsam unter- wie überfordert, verdrossen, verträumt, zudem voller Sorge über die immer deutlicher wahrnehmbare Zerstörung der Umwelt. Mit 16 beschlossen sie, ein Buch zu machen, ein Buch über die ideale Schule. Der eine schrieb, der andere zeichnete, es wurde diskutiert, verworfen und verbessert. Auf einer langen Wanderung entdeckten die beiden Schüler schließlich ihr Ziel und alles nahm endgültig Gestalt an. Nach zwei Jahren war das Buch fertig und erschien in einer Auflage von vier selbstgebundenen Exemplaren.

Die technische Entwicklung hat es nun möglich gemacht, diesen alternativen Schul- und Lebensentwurf in die Welt zu setzen und einem interessierten Publikum zugänglich zu machen. Als blätterbares LiveBook mit über 30 Illustrationen ist das EICHENBUND-Buch seit dem 15. November 2010 unter folgender Adresse kostenlos verfügbar:

http://www.eichenbund.de

"Möge es besonders jungen Menschen Freude und Hoffnung schenken", hoffen die Autoren.