Montag, 18. März 2013

Keine Angst vor Keim und Co.

Bakterien, Parasiten, Pilze oder Viren befallen nicht ausschließlich nur Menschen, sondern auch Tiere. Deshalb können sich Tierhalter auch bei ihren Haustieren anstecken. Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf informieren über diese sogenannten Zoonosen und wie man ihnen vorbeugen kann.

Der Begriff Zoonosen leitet sich von Griechisch „zoon“ (Lebewesen) und „nosos“ (Krankheit) ab. Ein bekannteres Beispiel: Toxoplasmose und die Übertragung über Katzen, genau genommen über Katzenkot. Die Infektionskrankheit wird vom Erreger Toxoplasmose gondii hervorgerufen und kann beim Tier zu Durchfall führen.p>

Unter normalen Umständen ist eine Ansteckung für Menschen ungefährlich. Viele Menschen mit Kontakt zu Katzen haben Antikörper gegen Toxoplasmose im Blut – von einer vorausgehenden Infektion haben sie nichts mitbekommen. Schwangere sollten sich allerdings vor einer Erstinfektion schützen, indem sie die Reinigung der Katzentoilette anderen Familienmitgliedern überlassen.

Haben eine Katze oder ein Hund Würmer, kann auch dies Auswirkungen auf Herrchen oder Frauchen haben. Deshalb ist regelmäßige Entwurmung von Hund und Katze wichtig. Katzen, die draußen Mäuse fressen, sollten beispielsweise monatlich entwurmt werden. Wichtig ist auch, Fell und Ohren, Hautfalten und After der Tiere regelmäßig zu kontrollieren, um zum Beispiel einen Pilz- oder Milbenbefall frühzeitig zu entdecken. Pilze können auf den Menschen übertragen werden und Hautinfektionen hervorrufen. Milben, Flöhe oder andere blutsaugende Parasiten, die bei Hunden und Katzen, aber auch bei Wüstenrennmäusen, Hamstern oder Vögeln auftreten, können zum Teil auch den Menschen befallen und in seltenen Fällen zu juckenden Ekzemen führen.

Die Wirkstoffe in Repellentien (von Lateinisch „repellere“ für „vertreiben“) halten Parasiten wie Flöhe, Milben oder Zecken fern, zum Beispiel in Form von sogenannten Spot-on-Produkten. Man trägt sie auf die Haut zwischen den Schulterblättern von Hund, Katze oder Meerschweinchen auf. Das Antiparasitikum verteilt sich in der Haut über den Körper und ist je nach Wirkstoff über mehrere Wochen wirksam, ohne den Organismus der Tiere zu belasten.

Schwere Magen-Darm-Erkrankungen können Salmonellen hervorrufen, die über Reptilienkot zum Beispiel von Schildkröten übertragen werden können. Der beste Schutz vor Zoonosen jeglicher Art ist, neben gesunden Tieren, Hygiene. Kleintierkäfige regelmäßig reinigen, Hund- und Katzendecken öfter waschen. Halten Sie vor allem Ihre Kinder dazu an, vor dem Essen immer die Hände zu waschen, ebenso nach Kontakt mit fremden Tieren. Weitere Informationen finden Sie auch unter: http://www.fressnapf.de/ratgeber/beitrag/katzen-floehe-zecken-wuermerbefreien
Fressnapf ist Europas führende Fachmarktkette für Tiernahrung und -zubehör. Rund 90 Prozent aller deutschen Tierhalter kennen Fressnapf. In Deutschland betreibt das Unternehmen mehr als 800 Fachmärkte. In der Krefelder Firmenzentrale arbeitet ein Team von Tierärzten und beantwortet unter http://www.fressnapf.de/tierarzt Fragen rund ums Haustier.